Schlagwort: ZFG

  • Sonntag: Bahnhof „Students for Palestine“ – Fotografieren zeitweise gestört und eingeschränkt

    Sonntag: Bahnhof „Students for Palestine“ – Fotografieren zeitweise gestört und eingeschränkt

    Fotos bei flickr: Anti-Israel-Stand von Plastine-Apologeten 27.7.25 Göttingen Bahnhof

    Gestern, am Samstag 26.7.25 hatte der Instagram-Account „sfp_goettingen“ einen „Infostand“ am Bahnhof von Göttingen für heutigen Sonntag beworben und für die Bewerbung des Standes u.a. Bilder und Videos von sehr kleinen, abgemagerten und kranken Kindern, einem offenbar im sterben liegenden, sehr abgemagerten Mann und einen offenbar abgemagerten Toten veröffentlicht. Bilder und Videos die offenbar emotionalisieren und politisch Wirkung erzielen sollen. Die Echtheit des Bilder/Videos sind auch Gegenstand der Recherche.

    Infostand nicht 48 Stunden vorher angemeldet

    Offensichtlich war der Infostand zum Zeitpunkt des Stattfindens nicht angemeldet, zumindest kam die Polizei vorbei und zwei Polizeibeamte führten Gespräche und nahmen Daten vermtl. zur Anmeldung auf.

    Die Strategie: Slapp

    Das war dann auch der Zeitpunkt als aus dem Infostand heraus drei sehr junge Personen auf mich zu kamen, sich zwischen mich und den Infostand stellten und mir Fragen stellten, das übliche „Für wenn fotografieren sie“, „Wo ist ihr Presseausweis“, „Wir wollen nicht fotografiert werden“. Der Wortfühhrer dieser kleinen Gruppe ging dann zu einem Polizeibeamten, der dann meine Identität erfragte – was auch wieder die These stützt, das Palästina-Apologet*innen möglichst viele Personen in ihre Ereignisse verwickeln wollen, primär den Staat den sie in fast allen Reden ablehnen und zum Widerstand aufrufen, also Polizei und Justiz, aber auch immer wieder im Fokus von Palästina-Apologeten kritische Blogger und Journalisten die mit Methoden des Slapping einzuschüchtern sind. Der Wortführer, der mich mehrfach ansprach, ging dann noch häufiger zum Polizeibeamten, nachdem der Wortführer mir sagte er wolle mich wegen Portraitaufnahmen anzeigen. Es gab dann nochmals ein Gespräch mit den Beamten und ein betrunkener wirkender Zeuge der auf der Bank daneben saß, meldete sich dann auch noch zu Wort und wurde inkl. seiner Personalien auch gehört.

    Da ich genug fotografiert hatte und die Sache auch nicht noch befeuert werden sollte, ging ich danach noch zum Syngogenplatz zur Mülldokumention und entsorgen des dortigen überwiegend Verpunkungsmüll, wie mittlerweile fast jeden Tag.

    Auf dem Nachhauseweg sah ich dann noch ein paar „Sachbeschädigungen for Palastine“ bei Kaufland in der City, von denen ich eine übermalte Schmiererei und eine offensichtlich frische mit in das flickr-Album packe bzw. hier als Beitragsbild verwende.

  • Nach Kritik am Zustand des denkmalgeschützten Bereich am Platz der Synagoge Göttingen: OM10 Sockenpuppe* möchte psychiatrisieren

    Nach Kritik am Zustand des denkmalgeschützten Bereich am Platz der Synagoge Göttingen: OM10 Sockenpuppe* möchte psychiatrisieren

    Anonymer Account und mit Hund als Profilbild, der sich offensiv und vertrauensbildend mit mir auf nebenan anfreundete, sein Verhalten dann massiv änderte, hinsichtlich Kritik zum OM 10 schwieg, auf nebeban als auch facebook Diskussionen anzeltet und sobald sich vermeintlich Bürgerliche, Linke und Rechte massiv streiten daraus zurückzog und danach ganz offen für das wegen Verschutzung des Synagogenplatz und wegen Antisemitismus in die Kritik geratene OM 10 wirbt und Personen für einen Verein rekrutiert, möchte mich psychiatrisieren.

    Die Drohung als auch das anonyme Vorgehen erinnert an Methoden in der DDR.

    Psychiatrisieren, Methoden der Stasi:

    „Die Stasi, das Ministerium für Staatssicherheit der DDR, nutzte die Psychiatrie für politische Zwecke, insbesondere zur „Zersetzung“ von Regimegegnern. Dies beinhaltete den Missbrauch von psychiatrischen Gutachten, Zwangseinweisungen und den Einsatz von Medikamenten zur Vernehmung oder Ruhigstellung.“

    *Sockenpuppe (englisch sockpuppet, auch Fakeaccount, Zweitaccount, Multiaccount oder Doppelnick; Plural auch Mehrfachkonten)

    Im OM10 versammeln sich auch die Parlmeyer Gruppierungen (u.a. ZFG) mit Veranstaltungen und Vorbereitungen für Anti-Israelische Demonstrationen bei denen Verschwörungserzählungen sowohl über den Staat Israel, als auch die Bundesrepublik Deutschland (vgl. Rede Willi Parlmeyer am 17. Mai 2025 am Alten Rathaus Göttingen) verbreitet werden. Aus dem Umfeld der Parlmeyer Gruppierungen und von Willi Parlymeyer selbst wird zum Widerstand aufgerufen. Es wurde aus dem Umfeld der Parlmeyer Gruppierungen nachweislich Anfang Juni 2025 ein antisemitischer Farbanschlag begangen, bei dem eine Ordner*in der Parlmeyer Demos beteiligt war und bei dem Sachschaden im oberen vierstelligen Bereich entstanden ist.

    Und natürlich habe ich Belege – denn Belege sind existenziell:

  • Göttingen: Willi Parlmeyer Gruppe (ZFG) im OM 10 ein völkisches Männer Kollektiv?

    Göttingen: Willi Parlmeyer Gruppe (ZFG) im OM 10 ein völkisches Männer Kollektiv?

    Die Willi Parlmeyer Gruppe (ZFG) bietet im ehemals herrschaftslosen Wohnprojekt OM 10 Ende Juli einen Stickkurs an, zumindest stand das auf dem öffentlichen Emailverteiler Schöner Leben (SL):

    Anlässlich des Tags des palästinensischen Thobe (traditionelles Kleid), der jährlich am 25. Juli gefeiert wird, bieten wir auch dieses Jahr wieder einen Workshop zur palästinensischen Stickerei (Tatreez) an. Der Thobe ist mehr als nur ein Kleidungsstück: Er ist ein lebendiges Erbe, ein Symbol von Stolz, Geschichte und kulturellem Widerstand.

    Dafür möchte die Parlmeyer Gruppe pro Kopf bis zu 20 € abkassieren.

    Eine Userin des Mailverteilers warnte daraufhin auf SL alle und schrieb:

    Liebe potentielle Teilnehmer*innen

    Während ich jegliche non-digitale Beschäftigung wertvoll finde und Sticken ein altes Kunsthandwerk ist, bitte ich euch trotzdem, dass ihr euch das noch einmal gut überlegt.
    Wir kämpfen nun seit über hundert Jahren für Emanzipation, die ich muslimischen Frauen auch wünsche.
    Ich wünsche ihnen eine aufgeklärte schulische Bildung, Studium für die, die es möchten und nicht die bedingungslose Unterwerfung unter Männer und ein völkisches Kollektiv.
    Die Freiheit sich so zu kleiden wie es zu den eigenen Bedürfnissen passt.
    Trachten sind schon immer ein Symbol einer patriarchalen, reaktionären und binären Gesellschaft.
    Wollt ihr das wirklich für die palästinensischen Frauen?
    Wollt ihr das für euch selbst?

    Beitragsbild: Eigenes Material, Demoanmelder Willi Parlmeyer mittig mit Geschirrhandtuch und Mitläufer*innen bei Anti-Israel-Demo am 17. Mai 2025 in Göttingen.

  • Müll im Synagogendenkmal Göttingen 26.6.25

    Müll im Synagogendenkmal Göttingen 26.6.25

    Heute am Synagogendenkmal zum dokumentieren; in dem Moment als ich fotografieren wollte, nahm ein Mann und eine junge Frau im Synagogendenkmal auf der Treppe Platz, sie hatten Döner und Coke. Als ich runter ins Denkmal kam, wurde ich direkt von dem Mann angesprochen ‚Aber nicht fotografieren‘.
    Das man sich mit solchen Ansprachen zum Gegenstand der Berichterstattung machen kann, scheint erst wenig später begriffen worden zu sein, reagieren auf sowas tue ich grundsätzlich nicht, die gingen dann, nahmen ihre Packungen, Futter und Getränkedosen mit und setzten sich auf die Treppe der ehemaligen JVA auf der anderen Straßenseite.

    So sind dann die Bilder entstanden vom Müll im Synagogendenkmal.

    Dem Unterstützerkreis des ‚Sozialen Zentrums‘ im OM10 scheint der Zustand des Platzes und Gedenkorts – an dem am 9. November 1938 die Synagoge abgefackelt wurde – recht egal zu sein, was mich ehrlich gesagt auch nicht mehr wundert, steht das OM10 seit doch seit Anfang diesen Juni im Bericht der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Niedersachsen getaggt mit »verletzendem Verhalten, israelbezogenenem Antisemitismus und Post-Schoa-Antisemitismus« vgl. Seite 40

    Das im Denkmal Drogen konsumiert werden, hatte ich vorwenigen Tagen bloggt. Heute roch es dort auch nach Pisse. Das ist einfach nur beschämend, aber bestätigt mich darin, das OM10 in keiner Weise mehr mit ehrenamtlicher Zeit zu unterstützen und auch darin vor ca. 6 Monaten die Geschichts-AG des ‚Sozialen Zentrums‘ im OM10 verlassen zu haben.

    PS: Eine Gedenktafel, die mal am Haus war, sollte eigentlich nach Bauabschluss (das war vor ca. 2 Jahren) des Wohnprojekts wieder angebracht werden, aber auch das scheint dort niemand zu kratzen. Oder fast niemand, mit jemand vom Nullfünf FanRaum Göttingen 05 – also ein gestandender Antifaschist – konnte ich ein kurzes Gespräch führen und das thematisieren und man schaut was man machen kann.

    Im Anschluss den Müll entsorgt.